Verhaltensstörungen

Häufige Maßnahmen in der Praxis gegen Federpicken und Kannibalismus

Gegen Federpicken werden meist prophylaktische Maßnahmen, die auf Symptombekämpfung beruhen, ergriffen: Die Hennen werden bei schwacher Beleuchtung gehalten, um ihre Aktivität zu mindern. Die Schnäbel werden kupiert, bzw. touchiert. Dieser Eingriff ist für die Tiere je nach Zeitpunkt und Schwere mit starken Schmerzen und Stress verbunden, da der Schnabel als wichtiges Tastorgan innerviert ist. Hühner mit einem kupierten Schnabel sind in ihren Möglichkeiten Futter zu selektieren und der arteigenen Gefiederpflege ihr Leben lang stark eingeschränkt. Durch das Kupieren des Schnabels kann das Federpicken nicht gänzlich verhindert, sondern lediglich in den Folgen gemildert werden.

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